In 328 Tagen um die Welt – eine Traumreise ist Geschichte

Eine Traumreise geht zu Ende und wir sind dankbar und glücklich, dass uns diese vergönnt war. Sie dauerte 328 Tage, führte uns auf 4 Kontinente, in 20 Länder mit 17 Währungen, ließ uns in ca. 116 unterschiedlichen Unterkünften schlafen und noch öfter den Rucksack packen. Genau 24 Mal stiegen wir in ein Flugzeug und sind tausende Kilometer mit den unterschiedlichsten Verkehrsmitteln gefahren. Im Gepäck haben wir nun ungezählte bereichernde Begegnungen, Erinnerungen, Erfahrungen, Glücksmomente und einige wenige Schrecksekunden.

Wir freuen uns auf zu Hause, auf Familie und Freunde, auf Patenkinder, auf viel reden (Anke) und auf wenig reden (René), auf die Gesellschaft von spielwütigen Kindern und die Schule (Felipe), auf frisches Schwarzbrot und Bäckerbrötchen, auf Obsttorte, Klöße, Rotkraut, Knödel und Gulasch, auf Knacker, Quark, Glühwein und Weihnachtsmarkt, auf Radfahren, auf das Auswärtsspiel der Wismut in Leipzig usw.

Und bald werden wir von neuen Zielen träumen: von Kanada, Kolumbien, Kuba, Mexiko mit seinen Maya-Stätten, den San Blas Inseln in Panamà, von Chile, Bolivien, China, Neuseeland, Indien, Alaska, dem Yellowstone Nationalpark, Botswana, vom Kilimandscharo, der Serengeti und Sansibar in Tansania, den Viktoria-Fällen in Simbabwe, einer Fahrt mit der transsibirischen Eisenbahn usw., um die zu nennen, die uns „spontan“ einfallen.

Haben wir „die Welt“ gesehen?

Nein, sicher nicht. Ungefähr 195 Staaten gibt es, zwanzig (wir zählen Puerto Rico mal einzeln) haben wir in den letzten elf Monaten bereist oder zumindest durchkreuzt. Aus früheren Reisen – vornehmlich in Europa – kommen noch ca. fünfzehn dazu, ergibt 35 Staaten. Das sind knappe schlappe 18 Prozent bzw. 165 graue, zum Teil riesige Flächen auf unserer „Freirubbel-Weltkarte“. Würden wir jedes Jahr drei Länder schaffen, könnten wir uns im Alter von 93 Jahren zur Ruhe setzen. Sicher muss man nicht alles gesehen haben, aber die Hälfte wäre schon toll: macht bei realistischeren zwei Zielen pro Jahr ein Reiserentenalter von 79 Jahren. Oooookay. Warum gibt es eigentlich keinen „Reiserentenbescheid“, der einem so etwas Erschreckendes mal vorrechnet?

Erfolgsaussichten also düster, aber wir bleiben dran. 🙂

In den kommenden Tagen werden wir noch über Finanzen, Tipps und Tricks und vom Ankommen berichten.

2 Gedanken zu „In 328 Tagen um die Welt – eine Traumreise ist Geschichte

  1. Hallo René

    wilkommen zu Haus. Ich habe Eure Reise mit Spannung verfolgt. Ich bin gespann, denn bei uns geht es in drei Wochen für eine leider kürzere Zeit nach Kanada…

    Euch ein gutes Eingewöhnen und schon mal einen schönen Schulanfang – wir sind dieses Jahr auch wieder dabei 😉

    Viele Grüße

    Peggy

  2. Wau, und das als Familie. Wann hat man schon mal soviel Zeit zusammen?
    Und so viele Länder!? Ich werde allenfalls einen Teil von Südostasien zu sehen bekommen, aber man braucht ja auch für später noch etwas. Grüße an die Heimat, z. Z. aus Lombok

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