Den Namen („Badezimmer“ oder auch „Klos“) verdankt diese Stadt angeblich dem häufigen Nebel und den tiefhängenden Wolken, die aufgrund der hohen vulkanischen Aktivität durch die vielen heißen Quellen der Gegend ausgelöst werden. Wir hatten jedoch verhältnismäßig Glück und bis auf ein paar kurze gelegentliche Schauer bewies der Baños, dass es auch Sonne kann.
Nur 3,5 Stunden von Quito entfernt wollten wir hier zumindest noch eine natürliche Seitr Ecuadors erkunden, bevor wir nach Cusco in Peru aufbrechen. Es hat sich gelohnt: der Besuch des kleinen Zoos, ein nächtlicher Ausflug in die Nähe des großen Vulkans mit Blick auf die Stadt und eine kleine Wanderung bei herrlichem Sonnenschein durch die umgebenden steilen, grünen Hänge brachten die erhoffte Abwechslung zur quirligen Metropole Quito. Eigentlich hatten wir gehofft, einige kleinere Vulkanaktivitäten beobachten zu können, der Berg schwieg aber. Wie wir erfuhren, bricht er aktuell recht verlässlich alle drei Monate aus. Das letzte Mal geschah dies im April, so dass erst im Juli wieder damit zu rechnen sei.
Anke war von den vielen kleinen Geschäften ganz angetan und sogar ich muss zugeben, dass im Gegensatz zum typischen, meist nutzlosen Folklore-Mist der Souvenirläden dieser Erde einige schöne, nützliche Dinge zu finden waren.
Nach drei Nächten im zweckmäßigen, aber gut gelegenen Hostel Erupcion für budgetschonende 24 US$ pro Nacht inkl. Frühstück zurück nach Quito und morgens um 5 Aufbruch zu unserem Flug nach Cusco in Peru.