Es ist heiß, sehr heiß. Und es wird so bleiben.
Unser kleines Ferienressort in Acharavi verfügt aber zum Glück über einen Pool, den wir ausgiebig nutzen werden. Die vielen großen und kleinen Restaurants an der Hafenpromenade machen viel her und wir entscheiden uns für die Afros Taverna. Direkt am Wasser hören wir dem Meer zu, während wir köstlich essen-
Am besten erkundet sich die Insel mit Leihrollern, denn es fahren zwar Busse, aber man weiß nie genau, wann diese kommen. So steht auf den Fahrplänen auch immer nur die Zeit, zu der der Bus seine erste Station verlässt und man mag selbst abschätzen, wann er tatsächlich den jeweiligen Halt an dem steht erreicht. Und bei Temperaturen nahe der 40-Grad-Marke macht Warten gar keinen Spaß.
So leihen wir uns in Roda 125er-Roller (das indische Restaurant gegenüber, das „Red Chilli Roda – Indian Restaurant“ werden wir gleich zwei Mal besuchen) mit denen wir einige Tage lang die Insel erkunden und damit auch Stellen sehen werden, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln unerreichbar gewesen wären.
Vor allem Kassiopi hat es uns angetan und wir schnorcheln aus einer der vielen kleinen Buchten, die den Hafen umgeben. Lohnenswert war auch unser Ausflug nach nach Palea Peritheia, einem verlassenen Ort in den Bergen im Landesinneren. Nur im Sommer empfangen dort einige Bar- und Souvenirshopbetreiber die neugierigen Besucher.
Das touristische Mekka Corfus – die malerische Bucht Paleokastritsa – erkunden wir mit einer gebuchten Bustour und unternehmen eine Bootsrundfahrt, die wir spontan direkt am Strand buchen. Wir schunkeln sanft übers Wasser, schauen uns die blaue Lagune an und es bleibt sogar Zeit für einen Sprung ins glasklare Wasser. Natürlich wimmelt es nur so von Touristenbooten, wir kommen aber trotzdem auf unsere Kosten, so dass es ein gelungener Tag sein wird.
Abschlussessen in der Taverna Sunset, ca. 30 Minuten Wanderung auf unserem Hausberg. Wir werden mit einem grandiosen Blick und hervorragendem Essen belohnt und während die Sonne über dem Meer untergeht, trinken und summen wir „Griechischer Wein“.
Als wir wieder absteigen, ist es schon dunkel und wir bemerken neben den funkelnden Katzenaugen auch ganz kleine helle Punkte neben der Straße. Wir finden heraus, dass es mittelgroße Spinnen sind und unsere Nachtwanderung wird zu einem kleinen Abenteuer.